Am 24.1.1874 wird Anton Schumacher in Altendorf (Kreis Rheinbach) geboren. Er entstammt einer alt eingesessenen Familie und wächst mit zwei Brüdern auf einem zur damaligen Zeit klein strukturierten landwirtschaftlichen Betrieb auf. Nach Abschluss der Volksschule besucht er ...

1902 pflanzte Anton Schumacher seine erste Hochstamm-Apfelanlage von 1,5 ha. Auf der Rückseite des Fotos (Postkarte) schrieb er seiner damaligen Braut, Eva Mertens aus Birresdorf: "Wie Du siehst, bin ich auf dem Weg zu Dir"........ 1903 fand die Hochzeit statt< ...

Die in den Jahren 1902 und 1920 gepflanzten Anlagen brachten steigende Erträge, die nicht immer vor dem Frosteinbruch verkauft werden konnten. Die bestehende Halle wurde um das Doppelte ihrer Grundfläche vergrössert und mit Lagerräumen ausgestattet.

Den Umfang der Erweiterung kann man an dem noch stehenden Zaun erkennen

im Betrieb Anton Schumacher, Altendorf

In der Mitte der vierten Reihe sieht man eine kleine Schutzhütte. Sie diente als "Pausenraum" und bot Schutz bei plötzlich einsetzendem Regen während der Kultur- und Erntearbeit. Darüberhinaus war sie nicht nur während der Erntezeit als ...

Schöner aus Boskoop in voller Blüte. Gepflanzt 1902, Aufnahme von 1937.

Ananas Reinette.

Das Bild entstand in der ersten von Anton Schumacher  1902 gepflanzten Hochstammanlage

in Altendorf.

Auf dem Bild ist die Anlage "Auf dem Burgweg" in Altendorf aus östlicher Richtung zu sehen. Im Hintergrund ist die Tomburg zu erkennen; davor die Kirche von Ersdorf (li) und Wormersdorf (r.). Die Windschutzpflanzung verläuft in süd - westlicher Richtung. ...

Paletten und Gabelstapler waren zu dieser Zeit unbekannt. Mit Elan und Muskelkraft wurde zu Werke gegangen. Man beachte die Größe der Früchte.

Blick in die offene Apfelscheune Okt.1934. Eine für damalige Verhältnisse schon stattliche Ernte.

Ananas Reinette lagern auf Stroh in Ermangelung von Kisten in der Scheune. Die Aufnahme erfolgte vor dem Sortieren der Früchte und zeigt deutlich die erstklassige Qualität der Früchte in Bezug auf einheitliche Größe und Makellosigkeit d ...

Die einsetzende Motorisierung verdrängte den Einsatz des Pferdes und brachte eine große Erleichterung bei der Arbeit.

Spindelbusch (Füller) Cox-Orange aus der Anlage, die 1932 in Birresdorf gepflanzt wurde. Dort herausgenommen und im Dez.1935 verpflanzt. Aufnahme von März 1936.Es wurden insgesamt 3300 Stck in dieser Stärke verpflanzt auf ein Grundstück von acht Morgen. I ...

Zur damaligen Zeit ging man davon aus, daß die Unterlage EM iX selbst mit Pfahl nicht standfest sei und so pflanzte man zum Windschutz in süd-westlicher Richtung Pappeln.Mit der Zeit stellte sich jedoch heraus, daß sich der Schattenwurf der hoh ...

Eine sehr wichtige Arbeit bei Hochbüschen und Füllern ist das Herunterbinden der jungen Triebe im August. Dadurch wird die Bildung von Fruchtaugen begünstigt.

Wo sind die Pflückböcke?

Holder's selbstfahrende Baumspritze "Autofix". Der Erfolg im Obstbau steht und fällt mit der Schädlingsbekämpfung.

Der Apfelhochbusch mit Trichterkrone erfordert eine sorgfältige Pflege, wenn der Erfolg nicht ausbleiben soll. Hier werden die Blüten an den Triebspitzen entfernt, um ein kräftiges Durchtreiben der obersten Augen zu gewährleisten.

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Hochstammanlage mit Zwischenpflanzung (1920) von Buschbäumen. Aufnahme von September 1937. Die Anlage ist sehr dicht geworden, aber die Buschbäume sind noch zu schade zum Entfernen, denn sie stehen jetzt im besten Ertrag.

"Eine meiner liebsten obstbaulichen Arbeiten. Die Kiste rechts oben ist zu voll gepflückt. Die vordere ist richtig. Bei zu vollen Kisten werden die Früchte beim Aufeinandersetzen der Kisten sehr beschädigt. Jede kleinste Aufmerksamkeit ist von gr& ...

Einblick in die Spindelbuschanlage in Birresdorf. Die Bäume wurden 1932 in die Hochbuschanlage als Füller gepflanzt. 1935 wurden die ganzen Füllerreihen herausgenommen und die 3300 entnommenen Bäume auf ein neues Grundstück verpflanzt. Aufnahme v ...

Die Pflanzung dieser Hauszwetschen - Hochbuschanlage mit Trichterkrone erfolgte 1936 auf ein Grundstück, welches im Jahr zuvor noch Buschwald war, der durch den Reichsarbeitsdienst gerodet wurde.

Bild 1: Spindelbusch aufgenommen im Aug. nach der Pflanzung. Die Seitentriebe sind waagerecht gebunden, wodurch das Ansetzen von Fruchtknospen begünstigt wird.

Im Lokalteil der Bonner Rundschau wird berichtet: Das Fest der Goldenen Hochzeit des Ehepaares Anton Schumacher und Frau Eva geb. Mertens, war ein Freudentag für das gesamte Dorf. Morgens wurde das goldene Hochzeitspaar durch den festlich geschmückten Ort zur Kirche geleit ...

Die Bonner Rundschau berichtete: Pionier des Obstbaus - Anton Schumacher wurde 85 Jahre. In geistiger und körperlicher Rüstigkeit konnte Anton Schumacher am 24. Januar seinen 85. Geburtstag feiern. Zahlreiche Glückwünsche erreichten ihn. Als Pionier des a ...

Am 30.Juni 1960 stirbt im Alter von 86 Jahren Anton Schumacher aus Altendorf. Sein Leben und seine Arbeit waren geprägt durch den Obstbau. Mit wachem Geist und Interesse verfolgte er bis in sein  hohes  Alter den stetigen Wandel und Entwicklung im Obstbau ...

Abholen der Hauszwetschen durch die Sammelstelle Wolff, die diese zur Versteigerung bzw BAST (Bezirksabgabestelle) speditierte.

Auf dem Bild v.l.n.r.: Anton, Barbara mit Rudolf, Helene und Jakob Dick

Im linken oberen Teil des Bildes sieht man die Lagerhallen des Betriebes Dick; auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich das Wohnhaus
 

Während die Mütter bei der Ernte halfen, diente die Obstanlage den mitgebrachten Kindern als Ort zum Spielen

Die Technisierung befindet sich im Umbruch. Spezial-Maschinen finden Eingang. Traktoren der 1. Generation, 11–20 PS, werden durch stärkere bis 35 PS mit Hydraulikanlage ersetzt. Bodenbearbeitungsgeräte, die sowohl im landwirtschaftlichen Bereich, als auch im Obst ...

Links altes Kühlhaus; im Hintergrund das Wohnhaus

Die einst so geschätzte und profitable Kultur der Schattenmorelle ist durch die Preiskrise Mitte der 1980 er - 1990 er Jahre fast gänzlich zum Erliegen gekommen.

Die Bohrung erfolgte zum Zwecke der Frostschutzberegnung und erreichte eine Tiefe von 30 m. Der Wasserstand im Brunnen betrug 6m und brachte eine Wassermenge von 30³ m/h. Da diese Menge für eine Frostschutzberegnung zu gering war, wurde der Brunnen für Üb ...

Zum Beregnen wird der Regnerwagen mit einem Traktor bis zum Ende der Reihe ausgezogen. Der Einzug des Schlauchs erfolgt über einen Wasserturbinenmotor. Die Wurfweite der Düse beträgt 25m im Radius

Der Generator zum Antrieb der elektrischen Pump ...

 Unser polnischer Mitarbeiter war zum 15.Mal bei uns im Ernteeinsatz. Auf dem Bild von li .n .re.: Anton Dick, Birgit Dick, Lech Gierycz, Edith Dick, Rudolf Dick

Mit Eintritt in den Ruhestand verpachten die Gebr. Dick 2010 ihren Betrieb an die Universität Bonn.

108 Jahre Obstbau, geprägt und gestaltet von drei Generationen, finden somit einen würdigen Abschluss

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